Luxusschuhe, moderne Klassiker & Trendschuhe

Luxusschuhe, moderne Klassiker oder Trendschuhe? Es gibt mittlerweile eine unfassbar riesige Auswahl an Schuhen. Da wird es manchmal schwierig den Überblick zu bewahren und die Details zu beachten, die eine gute Schuhwahl ausmachen. Denn nicht jeder Schuh passt auch zu allen Bekleidungsstücken, die wir tragen. Ähnlich wie bei Hemden ist nicht jeden Kombination möglich bzw. sollte nicht getragen werden. Einen Loafer zum Jogginganzug ist weder stylisch noch trendy. "Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren." hat schon Karl Lagerfeld gesagt. Ganz so drastisch sieht es Luxusbutler zwar nicht, aber eine gewisse stilvolle Ordnung, gerade zwischen Schuh und Rest des Looks muss sein. Luxusbutler zeigt euch die feinen Unterschiede.

 

Klassische Schuhe - Luxus für die Füße

Lederschuhe und ihre Unterschiede

Wenn man von Luxusschuhen spricht, geht der erste Gedanke immer in Richtung Lederschuh. Aber kennt ihr die Unterschiede zwischen diesen? Was ist ein Oxford oder ein Brogue? Luxusbutler zeigt euch, was ihr beachten müsst. Ihr seid euch auch unsicher bei der Farbwahl? Hier gilt: Wollt ihr nicht aussehen, wie ein Clown haltet euch an schwarz oder braun. Erd- und leichte Rottöne sind auch noch erlaubt. Aber haltet euch fern von sehr extravaganten Schuhfarben. Dies wirkt sehr schnell lächerlich und hat auch nichts mit Trendsetting zu tun.

Derby - Beliebter Klassiker

Der Derbyschuh ist ein Klassiker. Sein Schnitt ist unverkennbar. Sportlich und gut in der Freizeit tragbar mit einer offenen Schnürung ist er gut für den normalen (Arbeits-)Alltag zu gebrauchen. Zwar ist er nicht ganz so elegant wie der Oxford, trotzdem macht er in der richtigen Kombination getragen. Der Derby ist gut an seinem markanten Schnitt zu erkennen, der aus drei wesentlichen Merkmalen besteht: Das Vorderblatt (Hauptstück des Schuhs) und den beiden seitlich aufgenähten Quartieren, die nochmals zusätzlich mit einem Derbyriegel (die kleine markante Naht an den Quartieren) gesichert werden.

Oxford - Unnachahmlicher Schuh

Der absolute Schuh-Klassiker, wenn es darum geht einen passenden Schuh zum Anzug zu tragen. Mit seiner eleganten Form und Schnürung. Leicht zu erkennen ist der Oxford an seinem wichtigsten Merkmal; der geschlossenen Schnürung. Dabei geht es nicht, wie im ersten Moment anzunehmen ist, um die Schnürsenkel, sondern um den Verlauf des darunter liegenden Lederschnitts. Dieser verläuft beim Oxford von oben nach unten schließend und nicht wie beim Derby offen bleibend. In der Kombination Oxford-Schuh und Anzug ist kaum etwas falsch zu machen.

Loafer - Speziell, aber ein Statement

Der Loafer ist oftmals als Altherrenschuh verschrien. Dabei gibt es kaum einen entspannteren Lederschuh unter den luxuriösen Klassikern. Der Loafer - auch als Schlupfhalbschuh bekannt - wird auch oftmals Slipper genannt, da er ohne Schnürung auskommt und somit sehr leicht anzuziehen ist. Wichtig ist auch, dass dieser Schuh einen Absatz haben muss, um auch als Loafer benannt werden zu können. Der Loafer ist eher ein Freizeitschuh, der von beiden Geschlechtern getragen werden kann und eher weniger in eine Anzug-Schuh-Kombination passt.


Beispielschuhe

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Brogue - Erfahrener Schuh

Die Half- und Full-Brogue-Schuh erkennt man leicht an der typischen Lochung des Leder, die sich entweder halb oder ganz über den Schuh erstreckt. Auch hier haben wir es wie beim Oxford mit einer geschlossenen Schnürung zu tun. Interessanterweise ist der Schnitt des Brogues meist dem Derby-Schnitt zu zuordnen. Half-Brogues sind aufgrund ihres etwas weniger auffälligen Musters für offizielle Anlässe noch einigermaßen geeignet und können in der Arbeitswelt gut getragen werden. Die Full-Brogues hingegen sind im Freizeitbereich zu tragen.

Chukka - Derbe, aber elegant

Der Chukka-Boot ist ein etwas speziellerer Lederschuh und grenzt sich von den bisher genannten von seiner Machart und Aussehen schon etwas ab. Er ist auch gerade in der heutigen Zeit ein Unisex-Schuh, der sich großer Beliebtheit erfreut. Dieser Schuh ist etwas höher geschnitten und hat zumeist nur zwei Ösenpaare, die ebenfalls eine hohe Schnürung erfordern. Zudem ist der Chukka-Boot zumeist aus Rauleder gefertigt und hat eine Krepp- oder Gummisohle. Dieser Schuh eignet sich absolut nur für den Freizeitbereich; am besten in Kombination mit einem leichten Sakko oder Bluse.


Beispielschuhe

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Wie pflege ich meine Lederschuhe?

Was Luxus ist, soll auch Luxus bleiben und das am besten solange es geht. Darum ist die richtige Pflege eurer Schuhe besonders wichtig! Alle zwei Wochen solltet ihr eure Schuhe pflegen.

1. Schuhspanner

Kaum einer nutzt sie im Alltag, dabei sind sie für die Langlebigkeit eures Schuhs nicht zu ersetzen. Im Herstellungsprozess des Schuhs übernehmen die Leisten die Formung der Schuhe; nach dem täglichen Tragen übernimmt diese Aufgabe der Schuhspanner. Passt dabei auf, dass der Spanner die richtige Größe hat und den Schuh nicht verformt. Lasst eure Schuhe nach dem Tragen am besten ca. 48 Stunden lang ruhen. So kann er seine ursprüngliche Form wieder annehmen und den Spanner die Feuchtigkeit aufnehmen. Ein wichtiger Hinweis noch: Legt den Schuh auf die Seite, so kann der Schuhspanner besser arbeiten.

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2. Richtiges Schuhputzen

Das richtige Schuhputzen will gelernt sein. Achtet dabei unbedingt darauf, dass ihr nicht die billigste Schuhcreme nutzt. Wachscremes und Emulsionen eignen sich besonders gut zur Pflege von Lederschuhen. Der Ablauf ist wie folgt: Schuh eincremen und einwirken lassen. Danach solltet der Schuh gut mit einer Bürste und einem Lappen poliert werden. Achtet darauf, dass die Borsten der Bürste nicht zu hart und nicht zu weich sind.

Bei Rauleder solltet ihr unbedingt den Kontakt zwischen Creme und Leder vermeiden. Für Raulederschuhe sind eher Bürsten mit Borsten aus Messing geeignet oder auch Radiergummis, die extra für Raulederschuhe zu verwenden sind.

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