Welches Hemd zur Krawatte oder Fliege?


Einer der wohl größten Klassiker in der Fashion-Welt ist das blütenweiße Hemd. Kaum ein Kleidungsstück hat es wohl so konstant geschafft in die Schränke von Männern und Frauen zu gelangen wie dieses. Zwar immer wieder in unterschiedlichen Schnitten und Passformen, aber immer als beständiger Teil der unterschiedlichen Generationen. Die Qualität eines Hemdes ist, unabhängig von seinem Muster oder seiner Farbe, nicht zu unterschätzen. Ein Hemd sollte zu 100 Prozent aus Baumwolle bestehen und nicht ungepflegt in den Schrank gehangen werden. Ebenso sollte das Hemd am Körper richtig sitzen; gerade am Brustbereich und am Hals ist dies sehr wichtig. Der Kragen eines Hemdes ist zudem das auffälligste Stilmerkmal an diesem Bekleidungsstück. Nicht zu jedem Kragen passt eine Krawatte oder eine Fliege. Wir stellen euch die wichtigsten vor:

Button-Down-Kragen

Man mag es kaum glauben, aber die Entstehung des Button-Down-Kragen geht auf Polo-Spieler zurück. Sie nervte die Kragenenden, die ihnen dauernd die Sicht im Spiel versperrten. Also wurden die Kragenenden an das Hemd auf Schlüsselbeinhöhe genäht. Der Button-Down-Kragen wird in der Regel ohne Fliege oder Krawatte getragen, da er eher aufgrund seiner Wurzeln, der sportliche Vertreter ist.

Haifischkragen

Der Haifischkragen oder auch Cutaway-Kragen zeichnet sich durch seine sehr geradlinige, gespreizte Form aus. Der Kragen des Hemdes kann dabei bis zu 160 Grad gespreizt sein. Meist mit Kragenstäbchen versehen, lässt sich dieser sehr modische Hemdkragen gut mit großen Krawattenknoten, wie dem des doppelten Windsor-Knotens tragen.

Kentkragen

Der Kentkragen ist der Klassiker unter den Hemdkragen und wird den meisten wohl als Standard bekannt sein. Im Gegensatz zum Haifischkragen ist der Kentkragen nur sehr leicht gespreizt. Wer sich nicht sicher ist, was für ein Hemd er zum Anzug tragen soll, so kann das Hemd mit Kentkragen ohne Furcht gewählt werden. So ziemlich die meisten Krawattenknoten passen zu diesem klassischen Format.


Beispielhemden

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New-Kent-Kragen

Der New-Kent-Kragen ist ein Kragen, der sich zwischen dem Haifisch und dem Kentkragen ansiedelt. Der New-Kent-Kragen wird auch Windsorkragen genannt und kann wie der Name schon vermutet mit breiteren Krawattenknoten getragen werden. Dies eignet sich hervorragend zu festlichen Anlässen oder Geschäftsterminen. In manchen Fällen passen auch Fliegen sehr gut zu dieser Kragenart.

Tabkragen

Der Tabkragen ist im Gegensatz zum Haifisch- und Kentkragen weitaus schmaler geschnitten. Er sollte zwingend mit einer Krawatte getragen werden. Klassisch ist dabei, dass der Kragen des Hemdes mit einem kleinen Steg zusammmen gehalten wird. Aufgrund seiner Form sollte der Tabkragen mit eher dünneren Krawattenknoten getragen werden.

Vatermörder

Der Vatermörder ist wohl eher ein ungewohnter Zeitgenosse für Standardhemdenträger. Dieser Kragen wird auf das Hemd geknöpft und ist ein Stehkragen. Seinen Ursprung hat dieser im 19. Jahrhundert. Der Wortursprung ist bis heute nicht ganz geklärt. Der Vatermörderkragen ist stets mit Schleife zu tragen und dies zu Smoking, Frack oder Cut.


Beispielhemden

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Wie du eine Fliege richtig bindest


 

Der Klassiker ist zur Zeit angesagt wie nie: Die Fliege am Hemd! In unterschiedlichen Farben, mal traditionell, mal modern; Die Fliege ist ein Modeaccessoire, das ihr nicht missen solltet. Wie ihr sie richtig bindet, sehr ihr im Video!


Beispielfliegen

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